Grossmann für neue Wege in der Bildungspolitik „ohne Denkbarrieren und Scheuklappen“

Richtige Einstellung ist: „Geht nicht, gibt’s nicht!“ – Personelle Autonomie der Schulen stärken

Wien (OTS/SK) - SPÖ-Bildungssprecherin Elisabeth Grossmann plädiert für eine bildungspolitische Diskussion ohne Tabus und frei von Denkbarrieren und unterstützt dazu die Aussagen von Bildungsministerin Sonja Hammerschmid: „Es sind alle eingeladen, konstruktiv und ohne ideologische Scheuklappen weiter zu arbeiten. Wir müssen in der Bildungspolitik neue Wege gehen; wir brauchen die Einstellung ‚Geht nicht, gibt’s nicht‘", so Grossmann am Mittwoch. „Jetzt, wo lang Gefordertes auf Schiene gebracht werden soll, darf jene, die immer Reformen eingemahnt haben, nicht der Mut verlassen“, so die SPÖ-Abgeordnete. ****

Als Beispiel für sinnvolle Innovation nannte Grossmann die Öffnung der Schulen in den Ferien und die Nutzung der langen Ferienzeiten, etwa für Ferienbetreuung oder Nachhilfe als Vorbereitung aufs nächste Schuljahr. Auch die stärkere personelle Autonomie der Schulen ist für Grossmann ein wichtiges Ziel: „Es gilt, für die Arbeit mit Kindern die besten Köpfe zu finden, die in der Lage sind, Kinder zu motivieren, ihnen die Lehrinhalte bestmöglich zu vermitteln und die Persönlichkeit der SchülerInnen zu stärken.“ Für jene LehrerInnen, die sich den steigenden Anforderungen des Lehrerberufs nicht mehr gewachsen sehen, müsse es gleichzeitig Ausstiegs- und Umstiegsszenarien geben und die Möglichkeit, ohne Gesichtsverlust etwa in den administrativen Dienst oder in andere Bereiche zu wechseln, wo sie ihre Erfahrungen und Kompetenzen einbringen können. (Schluss) sc/ah

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Die Jugend hat ein Recht auf eine kindgerechte Ganztagesschule

SLÖ fordert Ganztagesschulen an die Bedürfnisse der Kinder und Möglichkeiten der Eltern anzupassen!

Bezugnehmend auf die AK-Studie zu den Schulnebenkosten hat SLÖ-Vorsitzender Thomas Bulant heute die Einführung der Gratis-Ganztagesschule und ein Überdenken des Ganztagesschule-Konzeptes gefordert: „ Eine Ganztagesschule ist keine Halbtagesschule plus Betreuung, weil eine Schule betreut nicht, sondern sie unterrichtet, erzieht und beaufsichtigt aufgrund eines pädagogischen Konzeptes. Die Ganztagesschule, unterstützt von FreizeitpädagogInnen, kann mit ihrem Mix von Unterrichts-, Freizeit und Übungsphasen auf die Konzentrationsfähigkeit und den Biorhythmus von Kindern Rücksicht nehmen.“

Um eine kindgerechte Ganztagesschule verwirklichen zu können, sind laut Bulant keine schulorganisatorischen Politdebatten oder dienstrechtlichen Eingriffe notwendig. Seiner Meinung nach braucht es ein Überdenken der Stundentafeln, kindgerechte Lernorte und finanzielle Unterstützung durch alle Gebietskörperschaften, um die Ganztagesschule als Leuchtturmprojekt gratis oder zumindest mit sozial gestaffelten Beiträgen den Eltern anbieten zu können. „Für LehrerInnen stehen Kinder im Zentrum“, hält Bulant abschließend fest. „Über Erwachsene, die bei einer Schulung spätestens ab der 60. Minuten unruhig werden, aber bei Kindern 5 mal 50 Minuten vollste Konzentration jeden Vormittag als Selbstverständlichkeit und effiziente Form von Lernen sehen, kann ich mich hingegen nur wundern.“

SLÖ - Bundesvorsitzender Thomas Bulant on Tour

Thomas Bulant führt derzeit Gespräche mit SPÖ Vorsitzenden

und Sozialpartnern quer durch Österreich.

Hier erste Impressionen:

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Beginn der Tour bei LH Peter Kaiser

Übereinstimmung: "Partizipation erzeugt mehr Legitimation in der Bildungspolitik"

 

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SPÖ Bildungssprecherin Sissi Grossmann und Thomas Bulant stimmen überein:

"Bei der Job Description zukünftiger SchulleiterInnen müssen die pädagogischen Kompetenzen

gegenüber der Administration Priorität haben".

 

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Bürgermeister Häupl und Thomas Bulant im Gedankenaustausch:

"Bildungspolitik benötigt fokussierte Intelligenz, damit die Schule von

heute die Volkswirtschaft von morgen fördern kann".